Programm
Alle Konzerte werden von Moritz Ernst zusammen mit den Künstlern moderiert.
Nach dem Eröffnungs- und Abschlußkonzert, sind Sie zu einem Glas Wein zum Austausch eingeladen!
Information & Reservierungen
Badenweiler Tourist-Information, Schlossplatz 2 (Kurhaus), 79410 Badenweiler, +49 (0)7632/21896-0 oder per Mail: info@badenweiler-tourismus.de, www.badenweiler-tourismus.de und unter Reservix.
Programmänderungen vorbehalten.
Abonnements: 89€/95€ (je nach gewählter Kategorie beim Eröffnungskonzert)
Eröffnungskonzert, Donnerstag, 29.5.2025, 17:30, René-Schickele-Saal im Kurhaus Badenweiler
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Johannes Brahms (1833 - 1897): Sonate Nr.2, fis-Moll op.2Alban Berg (1885 - 1935): Sonate für Klavier op.1
—— Pause ——
Franz Schubert (1797 - 1828): Sonate G-Dur, D.894
Eintritt: 39€/30€, Schüler und Studenten 15€
https://www.reservix.de/tickets-badenweiler-musiktage-2025-klavierkonzert-mit-elisabeth-leonskaja-in-badenweiler-festspielhaus-badenweiler-am-29-5-2025/e2326782
Der Nachwuchs, Freitag, 30.5.2025, 17:30, Le Jardin im Kurhaus Badenweiler
1. W. A. Mozart (1756–1791)
Sonate C-Dur, KV 330
I. Allegro moderato
II. Andante cantabile
III. Allegretto
2. S. Rachmaninoff (1873–1943)
Vocalise, op. 34 Nr. 14
3. E. Grieg (1843–1907)
Holberg-Suite, op. 40
I. Präludium
II. Sarabande
IV. Air
V. Rigaudon
4.“Der Schmuggler“
R. Schumann – op. 74 Nr. 10
Jinxuan Li, Schlagzeug, Klasse Prof. H.M.Stene
Fabian Otten (*1993): SAMSARA für Marimba (2021)
Mayke Nas (*1972): Cinderella for a pair of high heels
Emmanuel Sejourné (*1961): Elyl & Tap
Guan Dazhou (*1978): Xiang Wang Xin
Eintritt: 14€, Schüler und Studenten 5€
https://www.reservix.de/tickets-badenweiler-musiktage-2025-konzert-in-zusammenarbeit-mit-der-musikhochschule-freiburg-in-badenweiler-kurhaus-saal-le-jardin-am-30-5-2025/e2373088
Samstag, 31.5.2025, 17:30, Kurfürstliches Palais Badenweiler
Ensemble risonanze erranti/Peter Tilling, Cello
Birke J.Bertelsmeier (*1981) circumcirca, Trio für Violine, Altflöte, Cello (2017/25 - UA)
Codex Bamberg: Drei Hoqueti (ca 11.Jh)
Elliot Carter (1908 - 2012): Enchanted Preludes for Flute and Cello (1988)
Maurice Ravel (1875 - 1937) - Sonate pour Violon et Violoncelle, 3.Satz "Lent" (1922)
Peter Tilling (*1976): Non gridare più per flauto basso (2022/25)
Wolfgang Rihm (1952 - 2024): Über die Linie VI für Altflöte, Violine und Cello (2004)
Eintritt: 25€, Schüler und Studenten 12€
Interpreten:
Inga Schäfer – Sopran
Mädchenkantorei am Freiburger Münster (Ltg. Martina van Lengerich)
The Foundlinghouse Consort
Amaryllis Billet; Antoine Billet; Constanze von Baußnern;
Michael Hartenberg; Martin Rupp;
Nasteran Saedi (a.G.)
Ltg.und Laute: Detlef Heusinger
Detlef Heusinger ORGANUM*
Cipriano di Rore SURGE PROPERA AMICA MEA
Detlef Heusinger LUCRECE – Book of Ayres (UA)
I. Intavolierung
II. Introitus
IV. The Crow
V. Tiento
Henry Purcell LAMENTO DI DIDO**
Detlef Heusinger VI. Let him have time…***
VII. Poor Bird ***
VIII. The Worm ***
Georg Friedrich Händel LASCIA CH’IO PIANGA****
Detlef Heusinger RITORNELL*
PLEASURE SONG*
Heinrich Ignaz Franz Biber SONATE I Annunciation
Detlef Heusinger IX. Madrigal ***
XI. Time’s Glory***
• * aus FOUNDLINGHOUSE von Detlef Heusinger
• ** aus DIDO AND AENEAS von Henry Purcell
• *** aus LUCRECE – Book of Ayres von D.H.
• **** aus RINALDO von Georg Friedrich Händel
https://www.reservix.de/tickets-badenweiler-musiktage-2025-szenisches-konzert-time-and-truth-in-badenweiler-roemische-badruine-am-1-6-2025/e2373073
Zur Idee: Ausgehend von William Shakespeares LUCRECE Stoff wird im Römischen Bad Badenweilers die Geschichte Lucretias musikalisch erzählt. Dabei stellt das historische Ambiente das ideale Bühnenbild für die Szenen dar und bietet akustisch wie visuell den optimalen Rahmen.
Neben den beiden Protagonisten Lucrece und Tarquinius spielt derMädchenchor kommentierend mit und nähert sich der Szene aus dem Off an. Die Umsetzung des Stoffes gestaltet sich in drei Zeitebenen:
Antike – Renaissance – Heute
Der Bezug zum Heute wird nur angedeutet und ist eher dem Publikum überlassen.
Zum Stoff:
Lucrezia, die Frau des römischen Feldherrn Collatinus, wird in ganz Rom für ihre bedingungslose Treue zu ihrem Mann gelobt. Der etruskische Prinz Tarquinius fühlt sich durch die Lobpreisungen Collatinusherausgefordert, sie auf die Probe zu stellen. Unter einem Vorwand reitet er nachts zu ihr und versucht, sie zu verführen. Als sie sich ihm widersetzt, erpresst Tarquinius sie mit der Drohung einer Verleumdungund vergewaltigt sie. Lucrezia zieht bei Shakespeare aus dem Verbrechen eine fatale Schlussfolgerung: Obwohl ihr Mann Collatinus bedingungslos an ihrer Seite steht, sieht sie im Selbstmord die einzige Möglichkeit, ihreEhre zu bewahren. Zu diesem entscheidet sie sich als ultima ratio, nachdem sie zuvor in einer Bildbeschreibung auf die Wirren und Verbrechen des trojanischen Krieges eingeht, als würde sie vor einer Art Pergamon-Fries stehen. Bei diesem Selbstgespräch sieht sie die Folgenvon List und Betrug wie es durch das trojanische Pferd symbolisiert ist. In meinem Palimpsest des Mythologems täuscht sie den Suizid jedoch nur vor, um mit dieser Fama eine Revolution auszulösen, durch die sich die Römer von der etruskischen Tyrannei befreien.